Nackensteak ist kein Pflichtprogramm
Als Grillgut eignet sich sehr gut mageres Fleisch vom Rind oder Geflügel oder auch Schweinefilet und -steak (nicht durchwachsen). Das darf gerne mit Gewürzen und Öl eingelegt sein. Viele Fleischereien sind mittlerweile darauf eingerichtet, auch fettarmes Fleisch, bereits zum Grillen eingelegt, anzubieten. Noch besser ist es natürlich, wenn Sie das Fleisch selbst einlegen. So wissen Sie genau, was sie dafür verwendet haben. Am besten nutzen Sie Rapsöl, Kräuter und Gewürze, ganz nach Ihrem eigenen Geschmack.
Bratwürstchen sind ein „schwierigeres“ Thema, da selbst Würstchen auf Rinder- oder Geflügelbasis (die auch so deklariert sind) oft ungesunden Schweinespeck enthalten. Auf der Verpackung im Supermarkt können Sie das zwar schnell in der Zutatenliste nachlesen. Wir empfehlen Ihnen aber, sich lieber beim Fleischer genau zu erkundigen, wie hoch der Fettgehalt der angebotenen Bratwürstchen tatsächlich ist. Vielleicht hat der Fleischer Ihres Vertrauens ja einen Tipp für ein besonders mageres und schmackhaftes Grillgut parat, auf den Sie selber noch nicht gekommen sind.
Fisch eignet sich bestens zum Grillen. Schön mariniert ist er besonders lecker. Vor allem fettreiche Sorten, wie zum Beispiel Lachs, sind besonders zu empfehlen. Sie enthalten viele von den für uns besonders wichtigen Omega-3-Fettsäuren.
Vielleicht muss es bei Ihnen ja auch gar kein Fleisch sein. Umso besser, denn es gibt auch viele leckere, vegetarische Alternativen. Fettarmer Feta aus Kuh- oder Schafsmilch und Tofu lassen sich ähnlich wie Fleisch und Fisch mit etwas Öl, Kräutern und Gewürzen marinieren und sind dann gegrillt ein Gedicht. Dazu noch eine Grilltomate, perfekt!
Vegetarische Bratwürstchen sind übrigens eine sehr gute, weil fettarme Alternative zur normalen Bratwurst.
Fertig gekaufte Dips sind eine echte Ernährungsfalle, da sie oft viel Fett, Zucker und künstliche Aromen enthalten. Wenn Sie die Dips selber herstellen, sind Sie auf der sicheren Seite. Das klassische Tsatsiki aus fettarmen Milchprodukten (gerne auch mit etwas Öl verfeinert) ist beispielsweise genauso geeignet wie ein feurig scharfer Dip aus frischen, klein gewürfelten Paprikaschoten und Chili oder eine Variante aus frischen, fein gewürfelten Tomaten mit Knoblauch, Basilikum und Balsamico-Essig.